|
|
|
|
Neulich eingestellt...
|
|
|
|
Mitgliederversammlung 23. Juni 2020 Die für März geplante Hauptversammlung musste wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Nach den Lockerungen der Einschränkungen konnte sie nun,
unter Beachtung gültiger Regeln, im Landhotel Allgäuer Hof abgehalten werden. Das ehemalige Vereinslokal „Gasthaus zur Rose“ stand wegen Betriebsaufgabe nicht mehr zur Verfügung Vorsitzender Karl Motz
stellte die Beschlussfähigkeit der Versammlung fest, das Singen eines Liedes zu Beginn war wegen der Corona-Regeln nicht erlaubt. Im Sommer 2019 musste sich der Chor vom ehemaligen Sängerkamerad Josef Gresser und
jetzt im Juni von unserem aktiven Sänger Hubert Riedesser verabschieden; ihrer wurde in einer Gedenkminute gedacht. In seinem Kurzbericht bedankte der Vorsitzende sich bei den Mitgliedern, dem Chorleiter Peter Schad
und Pianist Franz Ott für die geleistete Arbeit. Weiter teilte er mit, dass die geplanten Auftritte bis auf Weiteres entfallen müssen, da Singen weder im öffentlichen Raum noch im Probenraum nicht gestattet ist.
Schriftführer Kurt Nußbaumer konnte von einem ereignisreichen Jahr berichten und Kassier Alfred Jäger trug sein umfangreiches Zahlenwerk vor. Die Kassenprüfer lobten die gute Kassenführung und schlugen der
Versammlung die Entlastung des gesamten Vorstandes vor, die einstimmig erfolgte. Peter Schad und auch Franz Ott freuen sich, wenn es endlich wieder losgeht, sie sind zuversichtlich, dass wir wieder auf den alten,
erfolgreichen Stand kommen. Die Wahlen wurden von Josef Matheis geleitet. Der Zweite Vorsitzende Alois Rothenhäusler wurde nach 28 Jahren im Ehrenamt ebenso einstimmig wie auch Schriftführer Kurt Nußbaumer
bestätigt. Auch die Notenwarte Dieter Hoh und Mathias Wadasch sowie die Kassenprüfer Bruno Häfele und Harald Sauertnik üben ihr Amt weiterhin aus. Die Corona-Pandemie hat das Vereinsleben kräftig durcheinander
gewirbelt. Da wird, wie Peter Schad anmerkte, immer gepredigt, dass Singen gesundheitsfördernd sei, aber nun wird der Gesang ganz am Ende der Lockerungen sein. Wir hoffen trotzdem alle, dass bald Normalität einkehrt
und wir unser Hobby wieder ausüben können. NU
|
|
|
|
|
|
40 Jahre Weihnachtsmusik in
Wolfegg Wolfegg 26.12.2019 Besinnlicher Abschluss der
Weihnachtstage Die Wolfegger Weihnachtsmusik wurde 1979 von Franz Ott und dem damaligen Dirigenten des Männerchors Alttann, Walter Steinestel, ins Leben gerufen. Bis heute organisiert und leitet
Franz Ott diese Konzerte. Zum 40. Mal konnte nun am Stephanstag in der vollbesetzten Wolfegger Stiftskirche dieses Konzert aufgeführt werden. Der Männerchor Liederkranz Alttann, bekannt für seinen dynamischen und
homogenen Chorklang, sang unter der Leitung von Peter Schad Weihnachtsweisen aus aller Welt. Es waren traditionelle Lieder wie z.B. "Hört der Engel helle Lieder (Gloria)" und "Hört der Engel große
Freud" von Mendelssohn-Bartholdy zu hören aber auch der kleine Trommelmann und ein bewegtes spanisches Marienlied mit dem Titel "Dios te salve Maria". Das weltweit wohl bekannteste
Weihnachtslied "Stille Nacht, heilige Nacht" erklang mit einer beeindruckenden Flöten-Überstimme. Die Freude, mit der die Sänger das Lied "Fröhliche Weihnacht überall" gesungen haben, hat einmal
mehr gezeigt, dass Weihnachten auch das Fest der Freude ist. Das "Ave Maria" des oberschwäbischen Klosterkomponisten Aemilian Rosengart (im Männerchorsatz von Peter Schad) erklang strahlend und festlich in
der barocken Wolfegger Kirche. Dr. Dominik Duelli, kein Unbekannter bei der Wolfegger Weihnachtsmusik, hat es einmal mehr verstanden, mit einem hervorragenden Querflötenspiel in großartiger Weise zum Gelingen
dieser Weihnachtsmusik beizutragen. Mit Werken von J. B. Bach, A. Vivaldi, G. F. Händel und Peter Cornelius hat er die Bandbreite seiner Querflöte voll ausgeschöpft, trotz kalter Kirche und sehr tiefer
Orgelstimmung. Franz Ott, Organist und Kenner der historischen Hör-Orgel, hat sowohl den Flötisten als auch den Männerchor vortrefflich und sehr einfühlsam begleitet. Beim Improvisations-Orgelspiel am Schluss des
Konzerts konnte er noch einmal alle Register voll erklingen lassen. Auch die Zuhörer waren durch zwei gemeinsam gesungene Weihnachtslieder in dieses Konzert mit eingebunden. Zwischen den Musikstücken wurden passende
Texte von Peter Schad vorgetragen. Anstelle eines Eintritts wurde um eine Spende für die Kißlegger Hospizgruppe e.V. gebeten. Die Wolfegger Weihnachtsmusik war wieder ein besinnlicher musikalischer Abschluss der
Weihnachtstage. Die Akteure dieses Abends wurden mit reichlich Beifall bedacht.
|
|
|
|
|
|
|
|
Sängerabend 5.11.2019 Schön war die Zeit Es war eine gelungene Premiere für die diesjährigen fröhlichen Sängerabende des
Liederkranzes Alttann. Die Festhalle Wolfegg war am vergangenen Samstag wieder vollbesetzt und die Sänger des Liederkranzes Alttann, die landauf landab nur als Männerchor Alttann bekannt sind, boten ein
abwechslungsreiches Programm. Solos, Duette, Trios, Tanz, eine humorige Moderation und vor allem ausgereifter Chorgesang ließen den Abend im Fluge vergehen. Das Motto „So schön war die Zeit“ legte die
thematische Liedauswahl auf die 50-er und 60-er Jahre, als das Nachkriegsdeutschland geprägt war von Flüchtlingsströmen, Wirtschaftswunder und aufkommender Reiselust. Mit Liedern von Heimweh und Sehnsucht nach
verlorenen Freundschaften begann die musikalische Reise, die stark durch Freddy Quinn geprägt war. Johannes Osswald überzeugte als Solist mit dem Titel „Heimatlos“. Für den Chor hingegen gab es eine
ansprechende Chorsatzvariante des Stückes „Heimweh“, das vor allem durch den sich stetig wiederholenden Hintergrundchor „…so schön, schön war die Zeit“ im kollektiven Gedächtnis verankert ist. Dort
finden sich auch Stücke wie „Wochenend und Sonnenschein“ oder „Rote Rosen, rote Lippen, roter Wein“, die vom beginnenden Aufschwung und beginnender Freizeitgestaltung zeugen. Neben den deutschsprachigen
Schlagern gewinnt musikalisch aber auch der aus Amerika kommende Rock´n Roll zunehmend an Raum. In die mit alten Radios, Schellackplatten und Motorollern liebevoll dekorierte Halle, passten die Jive-Vorführungen der
Jugendformation des Tanzsportclubs Wangen. Flotte Schritte, verschiedene Hebefiguren und die gepunkteten Röcke der Damen bildeten ein stimmiges Erlebnis, das wunderbar mit der gemalten Bühnendekoration von Maria
Schad harmonierte. Ihr Mann Peter Schad leitet nicht nur den Chor als Dirigent, sondern er informierte an diesem Abend auch über das Programm, gab aber auch gleichzeitig darauf acht, dass der Humor mit Witzen,
Reimen und Anekdoten nicht zu kurz kam. Operetten waren laut Schad in den 50-er noch eine gerne gehörte Musikgattung. Mit dem Stück „Schwarzwaldfahrt“ von Horst Jankowski wurde der Operettenverfilmung des
Schwarzwaldmädels die musikalische Aufwartung gemacht. Bei der wohlklingenden Präsentation der Urlaubsregion Schwarzwald setzten unweigerlich gedankliche Reisevorbereitungen ein, ähnlich wie es auch schon bei den
bereits gehörten Italienschlagern der Fall war. Weitere bemerkenswerte Stücke aus dieser Ära waren die „Capri Fischer“, eine deutsche Fassung von „Spanish Eyes“ und der Kriminaltango. 23 tiefe
Männerstimmen und eine schummrig, rote Bühnenbeleuchtung sorgten für ein bisschen Gänsehautstimmung. Mit den Beatles erlebten die 60-er Jahre eine musikalische Revolution. Legendär der Hit „Yesterday“, der
von Bruno Häfele und Kuno Reichle in doppelter John Lennon Besetzung präsentiert wurde. Während sich Häfele an das englische Original hielt, hatte Reichle keinerlei Skrupel, eine urschwäbische Variante mit dem
Refrain „Jesses nei, rutsch I aus und fliag in a Dräglach nei“ zu präsentieren. Das Publikum war restlos begeistert; genauso aber auch beim Auftritt des Trios mit Johannes Osswald, Jürgen Weber und Stefan
Weber, die als die drei von der Tankstelle mit „Ein Freund, ein guter Freund“ auf der Bühne standen. Ein bisschen aus der Zeit gefallen war die musikalische Moritat über die tanzende „O donna Clara“ die
von Herbert Sonntag humorig präsentiert wurde. Bereits mit Blick auf die 70-er Jahre sang Walter Appenmaier mit seiner schönen, volumigen Bassstimme das Hannes Wader Stück „Heute hier morgen dort“. Neuland
beim fröhlichen Sängerabend bestritt man mit dem Auftritt einer Band, die sich aus den Chormitgliedern Franz Ott (keyboard), Josef Matheis (bass) und dem Schlagzeuger Lukas Schad rekrutierte. Im Stil gepflegter
Kaffeehausmusik präsentierten sie ein Potpourri mit Liedern aus einer Zeit, die als schön in Erinnerung bleibt.
Dietmar Hermanutz SZ 4.112019
|
|
|
|
|
Ehrungen 2019 ( von links) Erwin Ströhle, Dieter Hoh, Eugen Kienzler, Egon Gaidzik, Peter Schad, Franz Ott,Meinrad Kieble, Karl Motz
|
|
|
|
|
Ehrungen beim Männerchor Alttann 2019 Wolfegg - Im Rahmen der „Fröhlichen Sängerabende“ wurden langjährige Sänger vom
Oberschwäbischen Chorverband, vertreten durch ihren Geschäftsführer Eugen Kienzler, geehrt. Er freute sich, als Gast diesen Augen- und Ohrenschmaus erleben zu dürfen. Vor der Ehrung zitierte er Goethe: „Das mag die
beste Musik sein, wenn Herz und Mund stimmt überein.“ Für 20 Jahre Singen wurde Egon Gaidzik geehrt. Von 1984 bis 1995 sang er beim Kirchenchor
Bergatreute. Seit 2010 ist er im 2. Bass unseres Chores aktiv und bei allen anfallenden Arbeiten da bei. Dieter Hoh erhielt seine Urkunde für 30 Jahre Singen in unserem
Chor im 2. Tenor. Er ist für unsere Sängerabende der Verantwortliche für den Bühnenaufbau und sorgt dafür, dass alles seine Ordnung hat. Ein weiteres Beispiel für überdurchschnittliches Engagement ist Georg (Schorsch) Deger. Nach drei Jahren beim Sängerbund Wangen trat er 1982 in den Liederkranz Alttann ein und kommt so auf 40 Jahre aktives Singen. Begonnen hat er im 2. Tenor, sang
dann im 1. Tenor und ist nun seit 11 Jahren im 2. Bass aktiv. Schon bald assistierte er dem damaligen Ansager Hans Wolf und nach dessen Ausscheiden übernahm er diese Aufgabe ganz. Mit seinen mit Witz und Humor
gespickten Ansagen und seinen Gedichten führt er kurzweilig durch das Programm. Auch mit seinen Soli begeistert er die Zuhörer. Für 50 Jahre wurde Meinrad Kible
geehrt. Seine Sängerlaufbahn begann er 1969 beim Kirchenchor Kißlegg und seit 2010 singt er bei uns im 2. Bass und ist bei allen Aktivitäten zur Stelle. Auch Franz Ott
kann schon auf 50 Jahre Mitwirken im Männerchor zurückblicken. Als 17-jähriger begann er 1969 als Begleiter am Klavier und sang dann bald im 1. Bass. Von 1978 bis 1980 war er stellvertretender Vorsitzender. 1979
übernahm er das Amt des Chorleiters. Damit und als Solist und Ansager gilt er als Vater der „Fröhlichen Sängerabende“. 1986 beendete eine schwere Erkrankung diese Aktivitäten. Nach dem Dirigentenwechsel
erklärte er sich bereit, weiter als Pianist, als Vize-Dirigent und Berater für unseren Chor tätig zu sein. Schon seit der Wiedergründung 1959 und damit seit 60 Jahren singt Erwin Ströhle
im 2. Tenor. Von 1964 bis 1968 war er Schriftführer und ist auch heute noch tatkräftig bei allen Arbeiten dabei. Allen Geehrten gilt der Dank des Chores, denn ohne solche Idealisten wäre ein Vereinsleben in
dieser Form nicht möglich. Als kleine Anerkennung wurden sie vom Verein mit einem Weingebinde bedacht. NU
|
|
|
|
|
|
|
|
Dorffest in Rot/Rot 11. August 2019
Nachdem wir schon 2018 mit unseren Auftritten in der vollen St. Verena Klosterkirche beim
Publikum sehr gut ankamen, wurden wir auch 2019 wieder zum Dorffest eingeladen. Gerne nahmen wir diese Einladung an, da es auch für uns ein positives Ereignis war. Das Dorffest selbst spielte sich im historischen
Ortskern ab. Viele Programmpunkte wie Flohmarkt, historisches Spiel, Alphornbläser, Einzug der Handwerker und ihre Vorführungen, Musikkapellen auf verschiedenen Bühnen und Bewirtschaftung in vielen Biergärten und
einiges mehr sorgten für reichlich Leben im Dorf. Bei unserem ersten Auftritt um 12:00 Uhr waren mehr als 500 Besucher in der Kirche. Walter Kunz vom Organisationskomitee freute sich natürlich bei seiner
Begrüßung über diesen überwältigenden Andrang, den er sonst selten erlebe. Unter der Leitung von Peter Schad und mit Franz Ott am
E-Piano eröffneten wir mit „Ave Maria“ und „Lobt froh den Herrn“. Im Programm hatten wir unter anderen auch „Va pensiero“ und das spanische Marienlied „Dios te salve Maria“. Unser etatmäßiger
Konferencier Georg Deger war leider aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei. Peter Schad, der neben dem Dirigat auch die Ansage übernahm, widmete ihm deshalb dieses Konzert. Auch beim zweiten Auftritt waren noch
annähernd 500 Besucher in der Kirche. Für unsere Auftritte erhielten wir reichlich Beifall, nachmittags sogar standing ovations. Zwischen den zwei Auftritten wurden wir im Gasthof zur Linde wieder bestens
verköstigt. Die meisten Teilnehmer machten nach den Konzerten noch einen Bummel durch das Dorffest und genossen die Atmosphäre dieses beeindruckenden Volksfestes. NU
|
|